Hallo, "überwiegend" schreibt die Uni Freiburg in Ihrem Informationsblatt über das Auswahlverfahren für Studienbewerber (download unter www.studium.uni-freiburg.de/ studienbewerbung/bls/studienbewerbung_de/ bewerbung_uni/) "haben sich die Fakultäten für Auswahlverfahren entschieden, die in einer Kombination aus der Abiturdurchschnittsnote und für den jeweiligen Studiengang einschlägigen beruflichen oder praktischen Erfahrungen oder aus (gewichteten) Abitursnoten und für den jeweiligen Studiengang einschlägigen beruflichen oder praktischen Erfahrungen bestehen."
Im Studiengang Psychologie ist es so, dass zu diesem Wintersemester 90 Studienplätze über das hochschulinterne Auswahlverfahren vergeben werden. Dabei werden neben der Durchschnittsnote im Abitur auch eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine sechsmonatige ununterbrochene praktische Tätigkeit (Zivildienst, Freiwilliges Soziales Jahr und Wehrdienst (im Sanitätsbereich) zählen auch) positiv berücksichtigt.
Die Ausbildung bzw. die praktische Tätigkeit muss allerdings in bestimmten Berufsfeldern gemacht worden sein. Unter anderem gibt es einen Bonus, wenn du Altenpfleger/-in, Arzthelfer/-in, Bankkaufmann/-frau oder Werbekaufmann/-frau gelernt hast. Bei der praktischen Tätigkeit gibt es ähnliche Beschränkungen. Die komplette Liste der anrechnungsfähigen Ausbildungsberufe und der Tätigkeiten findest du
hier.
Wenn du eine Ausbildung absolviert hast, verbessert die Uni Freiburg in diesem Vergabeverfahren für den Studiengang Psychologie deine Abiturnote um 0,3. Bei der praktischen Tätigkeit immerhin noch um 0,1.
Ob du den Numerus Clausus in Psychologie mit einen Durchschnitt von 1,5 schaffst, kann dir momentan noch niemand sagen. Im letzten Wintersemester hätte deine Abiturnote allerdings nicht gereicht, da brauchtest du für
Psychologie in Freiburg einen Numerus Clausus von 1,1. Ich kann dir daher nur empfehlen, dich auch an anderen Universitäten um einen Studienplatz zu bewerben.
Eine Übersicht über den
Numerus Clausus in Psychologie bietet unsere Übersicht.